Bengal Katze

Australien – drei Wochen als Volontärin auf einer Farm

Ich habe ja versprochen noch ein bisschen über meine Zeit auf der Farm zu erzählen. Ich war drei Wochen als Volontärin auf einer Farm in Kempsey, New South Wales. Dort habe ich hauptsächlich geholfen die Tiere zu versorgen.

Die Farm war mitten im Busch und es war einfach nur schön dort. Und nach meiner ersten Woche Australien mit hauptsächlich nur Regen gab es auch endlich mal richtig schöne, warme Tag. 🙂

Die Familie lebt dort mit drei Generationen in zwei Häusern. Ich wurde sehr nett aufgenommen und habe mich wohlgefühlt. Ich hatte mein eigenes Zimmer und wir Volontäre haben uns ein Bad im Erdgeschoss geteilt. Abends gab es immer richtig leckeres Essen. Meine Hosts Courtney und Daniel machen viel selbst, zum Beispiel  gab es selfmade Pizza und Pasta. 😍 Außerdem haben sie einen Veggie Garten.

An einem Tag habe ich geholfen Unkraut zu jähten und Blumen zu pflanzen und das hat sogar Spaß gemacht. Dabei war ich nie ein Fan von Gartenarbeit, aber auch ich werde älter. 😄

In der ersten Woche war noch ein französisches Pärchen mit mir da und eine Woche später kam eine Schweizerin in meinem Alter. Die Franzosen sind dann nach einer Woche gegangen. Mit Nina (der Schweizerin) habe ich mich sehr gut verstanden.  Es war ganz gut, dass wir uns hatten, sonst wäre es vielleicht doch etwas langweilig geworden. 😄

Meine tägliche Arbeit

Der Tag startete jeden Morgen um ca 7 Uhr. Nach dem Frühstück mussten alle Tiere versorgt werden. Ich habe erstmal die Hühner, Küken und die Katzen im Haus und draußen versorgt. Dann ging es zum Liebesnest der Katzen. Liebesnest deshalb, da die Katzen dort Babys machen sollten. 😄 Auf der Farm werden nämlich Bengal Katzen gezüchtet. Jeden Morgen musste ich also Katzenklo und Käfig säubern und für frisches Futter und Wasser sorgen. Manchmal habe ich noch ein wenig mit den Katzen gespielt oder geschmust. Teilweise waren sie ganz verrückt nach Streicheleinheiten. Und ich hatte natürlich auch ein Lieblingspärchen. 😉

Danach habe ich Nina mit den Babykatzen geholfen. Einige waren nämlich mittlerweile groß genug, um normales Futter zu fressen. Da die Kleinen aber häufig eine Erinnerung daran brauchten, dass ihnen das Futter auch schmeckt und sie sich von allem möglichen ablenken ließen, war es gar nicht so einfach, alle zum Fressen zu bekommen. 😀

Am Nachmittag wurden dann die Fohlen gefüttert, die haben eine extra Portion bekommen, damit sie auch schön groß und stark werden. Und Geisha, eine ganz liebe, ziemlich große Shire Horse Stute bekam auch zusätzliches Futter. Manchmal haben wir die Pferde alle ordentlich geputzt und wird durften sogar reiten. Einmal hat mich Courtney mit in den Busch genommen. Es war ein ganz gemütlicher Ausritt. 🙂 Hinterher habe ich erfahren, dass Gemma, mein Pferd auf diesem Ausritt, zum ersten Mal unterm Sattel im Busch war. 😀 Sie ist noch recht jung, aber eine total schöne Stute, mit tollem Charakter und selbst gezogen. 😉

Fazit meiner ersten Erfahrung als Volontärin

Natürlich gab es auch einige Dinge, die mich ein wenig gestört haben. Aber letztendlich waren es ziemlich schöne drei Wochen. Ich liebe Tiere und für mich war es ein kleines Paradies. Neben den Katzen (vielleicht doch ein bisschen zu viele Katzen :D), Pferden und Hühnern gab es auch noch Schweine, eine Ziege, Pfaue, Enten eine Kuh mit Kalb und natürlich Hunde. 😉

Nach drei Tagen auf der Farm haben sie Nachwuchs in Form eines kleinen Hundes bekommen. Anfangs war sie ziemlich ängstlich, hat sich dann aber schnell eingelebt und wurde mein Schatten. 😀 Sie war eine echt süße Maus. Musste aufpassen, dass sie nicht aus Versehen in meinem Koffer landet. 😀

Die Arbeit war nicht zu schwer und es gab genug freie Zeit, um die Umgebung zu genießen. Wenn ich etwas aus der Stadt brauchte, dann haben sie mich mitgenommen und einmal waren wir sogar alle zusammen in einem Club essen. Das war total nett und das Essen ziemlich gut.

An einem Tag sind wir nach South West Rocks an den Strand gefahren. So haben wir mal was anderes gesehen und konnten ein bisschen am Strand faulenzen. 🙂 Dort sind ziemlich große Kängurus rumgelaufen und man ist denen ganz schön Nahe gekommen.

Zudem war es total interessant das australische Farmleben kennenzulernen. Wenn Du also mal überlegst als Volontärin zu arbeiten, um Land und Leute besser kennenzulernen oder um einfach ein bisschen Geld zu sparen, dann kann ich das nur empfehlen. Es ist definitiv eine Erfahrung wert.

 

Ich bin mittlerweile in Neuseeland und habe schon eine Menge von der Nordinsel gesehen. Sobald ich wieder ein wenig Zeit finde und gutes WLAN habe gibt es mehr Infos – versprochen!

Liebe Grüße,

Jana

 

 

 

 

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Eine Antwort zu „Australien – drei Wochen als Volontärin auf einer Farm”.

  1. Nun weißt du auf jedenfall, das du keine Katzenallergie hast!:-D

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