Da ich ja schon wieder ziemlich hinterherhänge und gerade genügend Zeit habe, kommt hier schon der nächste Beitrag. 😉
Die anderen Orte, die ich auf der Nordinsel noch gesehen habe, waren: Taupo, River Valley und Wellington. Aber auch auf dem Weg zu diesen Plätzen, haben wir immer mal wieder gestoppt, um noch andere schöne Ecken außerhalb zu erkunden.

Damit Du nochmal einen besseren Eindruck bekommst, wo diese ganzen Orte eigentlichen liegen, zeige ich Dir hier die Route der Nordinsel, die ich mit Kiwi Experience gefahren bin.
Taupo
Bevor wir in Taupo angekommen sind haben wir bei den Huka Falls gestoppt. Das war schon beeindruckend zu sehen, wie diese Wassermassen unter einem lang rauschen.
Man bereut immer die Dinge, die man nicht gemacht hat
In Taupo habe ich nur eine Nacht verbracht, da ich nicht das Tongariro Crossing gemacht habe. Was ich jetzt im Nachhinein doch bereue, aber na ja, das kann ich jetzt nicht mehr ändern. Vielleicht habe ich ja irgendwann die Chance nochmal nach Neuseeland zu kommen.
Das Tongariro Crossing ist ein etwa 8 Stunden Hike über die Alpen im Tongariro National Park. Da wir aber 65 Dollar für den Transport dorthin hätten zahlen müssen, war ich nicht so scharf darauf. Zudem mich die 8 Stunden schon ein bisschen abgeschreckt haben. 😀 Aber wie gesagt, im Nachhinein hätte ich es doch gerne gemacht. Ich glaube der Ausblick ist gigantisch!
Und ich habe mittlerweile Gefallen gefunden auf Berge zu kraxeln, auch wenn ich mich jedes Mal frage, wenn ich schwer atmend nach oben steige, warum ich mir das schon wieder antue. 😀 Der Ausblick allerdings rechtfertigt die Anstrengungen (eigentlich) immer. Zudem fühle ich mich gut, wenn ich es geschafft habe. 🙂
Ich glaube es wäre einfacher gewesen, wenn ich das Tongariro Crossing am Ende meiner Neuseeland Reise hätte machen können. Denn jetzt habe ich schon ein bisschen mehr Übung. 😉
Picknick statt Skydive
Viele haben in Taupo einen Skydive gemacht, was bestimmt ganz schön cool ist. Ich allerdings war zu geizig dafür und auch ein paar andere sind nicht aus einem Flugzeug gesprungen. Wir haben stattdessen Wein, Käse und Brot gekauft und uns an den See gesetzt, um ein Picknick mit Sonnenuntergang zu genießen. Den Wein mussten wir in andere Trinkflaschen umfüllen, da öffentliches Trinken verboten ist. Aber das war halb so schlimm und der Abend dafür richtig schön.
Tongariro National Park
Bevor es nach Taupo weiterging, haben wir noch in einem National Park gestoppt. Für mich war der Walk durch diesen Park eines meiner Highlights in Neuseeland. Die Landschaft im Tongariro National Park ist atemberaubend schön und so unwirklich.
Im Hintergrund diese gewaltigen Berge mit Schnee on top und ansonsten Wege durch eine Art Wald und offene steinige Weiten und mittendrin ein Wasserfall.
Neuseeland bietet einem wirklich alles. Dieses Land ist unglaublich!
River Valley
Die Fahrt nach River Valley war ziemlich schön und ziemlich lange. Durch kurvenreiche Straßen, umgeben von einer grünen Hügellandschaft ging es zu einer Unterkunft mitten im Nirgendwo. Das Einzige, was dort zu finden war, waren Schafe, Kühe, Berge, Wiesen und ein Fluss. Ein kleine Oase der Ruhe.
Am Anfang meiner Kiwi Experience Reise habe ich zwei ganz tolle Menschen kennengelernt. Zwei Cousinen, eine aus L.A. (Cynthia) und die andere aus Vancouver (Alene), die zusammen nach Sydney gegangen und dann für einen Urlaub nach Neuseeland gekommen sind.
Wir drei haben uns dort ein Dreier Zimmer gegönnt. Na ja, viel teurer als ein Mehrbettzimmer war es jetzt auch nicht. Aber wir hatten eine kleine Hütte, direkt am Fluss, für uns ganz alleine. Mehr als das Bett und eine kleine Heizung hat eigentlich auch nicht reingepasst, aber es war super süß. 😀
In River Valley waren wir auch nur eine Nacht, das war aber auch in Ordnung. Denn wie gesagt, wir waren mitten im Nirgendwo! 😀 Da wir am nächsten Tag erst mittags weitergefahren sind, haben Alene und ich uns ein bisschen die Gegend angeschaut und sind die Hügel hochmarschiert. Während Cynthia in dieser schönen Landschaft reiten war. Ich war ganz schönen neidisch, allerdings war das super teuer und in der Heimat wartet ja ein Pferd auf mich. 🙂
Wellington
In Wellington habe ich mir erstmal ein wenig Zeit genommen und dort drei Nächte verbracht. Da wir dachten, dass wir an dem Abend Goodbye sagen müssen, sind Cynthia, Alene und ich in eine Bar gegangen, um uns gebührend zu verabschieden. Zudem hatten die beiden ein Stück Schoko-Karamel-Brownie zum Abschied gekauft. Mega süß!

Als wir dann in der Bar saßen, haben wir erstmal festgestellt, dass wir uns doch nochmal sehen. Also kein großes Abschieds-Drama an dem Abend und noch ein Drink mehr, um darauf anzustoßen. 😀 Dann wurde erstmal diskutiert, welchen Abschiedskuchen wir das nächste Mal kaufen. 😀 Und dann war der erste Abend in Wellington auch schon vorbei.
Die Stadt erkunden
Am nächsten Tage habe ich erstmal ausgeschlafen und war glücklich darüber, dass ich nicht schon wieder alles in meinen Koffer packen und weiterfahren musste. Nach einem entspannten Frühstück bin ich losgegangen, um mir die Stadt anzuschauen. Es war so schön gar nichts zu machen und einfach nur umherzuschlendern.
Dann habe ich noch das Nationalmuseum Te Papa besucht. Das Museum ist riesig. Ich habe gar nicht geschafft mir alles anzuschauen. Dafür reicht ein Besuch nicht. Zudem ich irgendwann gar nicht mehr aufnahmefähig war. 😀
Dort gibt es so viele Informationen zu Neuseelands Geschichte, der Umwelt, der Menschen, der Tiere und der Natur. Es war sehr interessant und außerdem kostenlos. Ich kann Dir einen Besuch wirklich empfehlen.
Mount Victoria
Am letzten Tag in Wellington bin ich noch auf den Berg Mt. Victoria gestiegen. Von dort hatte ich einen schönen 360 Grad Blick über die Stadt und das Meer.
Das Wetter hat auch mitgespielt. Dann habe ich mir einen ruhigen Platz in der Sonne gesucht und gelesen. Das war kein schlechter Abschluss in Wellington. 😉
Jetzt sitze ich am Flughafen in Auckland und warte auf meinen Flug nach Samoa. Am Mittwoch treffe ich mich dann dort mit meiner Mama. Darauf freue ich mich schon sehr. 😊
Happy Mother’s Day an alle Mütter und ganz besonders an meine! 💗
Viele Grüße,
Jana
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