Jetzt bin ich bei meinem letzten Reisebericht zu Neuseeland angekommen. 4 Einträge gibt es dann insgesamt zu diesem wunderschönen Land. Die letzten Stationen bei meinem Neuseeland-Trip waren: Queenstown, Lake Tekapo und Christchurch.
Queenstown – eine Stadt, die zum Bleiben einlädt
In Queenstown habe ich ganze 6 Nächte verbracht und die meiste Zeit nichts gemacht. 😄 Nach fast 3 Wochen Koffer ein- und auspacken und meistens nie länger als zwei Nächte irgendwo verbringen, war es richtig erholsam einfach nur zu entspannen!
Ich war einmal Eislaufen, bin am See entlang gejoggt oder einfach nur durch die Stadt geschlendert. Queenstown ist eine richtig schöne kleine Stadt mit Charme, in der ich auch leben könnte.
An einem Tag bin ich auf den Queenstown Hill gekraxelt. Von dort hatte ich eine schöne Aussicht auf die Stadt, den See und die umliegenden Berge. Nach ein paar Fotos habe ich mir mit einem Eis eine Bank in der Sonne gesucht und lange dort gesessen und gelesen. 😊
Kiwi Birdlife Park
Eine Sache stand noch auf meiner To-Do-Liste, bevor ich Neuseeland verlasse: Einen Kiwi sehen! Durch einen Tipp einer Freundin fand ich auf bookme.com den Kiwi Birdlife Park und konnte diesen zu einem viel günstigeren Preis besuchen.
Dort angekommen habe ich einen digitalen Tourguide mit vielen Informationen zu allen Bewohnern des Parks, erhalten. Da kurz nach meiner Ankunft eine Fütterung der Kiwis stattfand habe ich die mir gleich angesehen. Da Kiwis nachtaktive Tiere sind, waren die Häuser ziemlich dunkel. Aber nach einer Zeit haben sich die Augen daran gewöhnt und ich konnte die Kiwis hin und her flitzen sehen.
Nachdem ein Pfleger zwei Röhrchen mit Futter ins Gehege gebracht hat, kam dieser zu uns Besuchern in den Vorraum und erzählte einiges über das Nationaltier Neuseelands. Anschließend konnten wir selber noch Fragen stellen.
Kiwis können bis zu 60 Jahre alt werden. Sie haben sehr starke Beine, können schnell rennen und haben einen langen Schnabel. Außerdem sind Kiwis sehr lichtempfindlich und können nicht fliegen. In der Vergangenheit mussten Kiwis keine Feinde fürchten und haben die Fähigkeit des Fliegens verloren, da sie alles was sie zum Leben brauchen auf dem Boden finden können. Nachdem die Menschen nach Neuseeland kamen, das Opossum einführten und Hunde und Katzen mitbrachten hatten diese flugunfähigen Vögel wieder einen Feind.
Kiwi Junge haben in der Wildnis nur eine Überlebenschance von 5%. Daher gibt es mittlerweile nur noch 70.000 Kiwis in Neuseeland. Der Kiwi Birdlife Park versucht die Population der Tiere zu erhöhen. Die Kiwis werden erst im Alter von 6 Monaten bis zu 1 Jahr in die Wildnis entlassen. Denn dann können sich die jungen Tiere viel besser verteidigen und die Überlebenschance der Kleinen steigt auf bis zu 65%.
Zudem beherbergt der Park weitere gefährdete, heimische Vogelarten und auch dort wird versucht bei der Steigerung der Population zu helfen. Auch kranke und flugunfähige Tiere, die in der Natur nicht mehr überleben können, finden dort ein zu Hause. 😊
Bevor ich gegangen bin habe ich mir noch die Flugshow angeschaut. Das war eine total süße, informative Show. Eigentlich sind die Vögel nur von einem Pfleger zum anderen geflogen – direkt über die Köpfe der Besucher – und trotzdem war es total beeindruckend. In die Show wurde noch ein Opossum eingebracht, um den Feind vorzustellen (Es wurde aber betont, dass sie ihr Opossum trotzdem lieben. 😃 ) und ein Dinosaurier. 😉
Falls Du mal in Queenstown bist, dann kann ich Dir einen Besuch in diesem familiengeführten Park nur empfehlen! Dort wird wirklich Gutes getan. Der Eintritt ist zugegebenermaßen nicht günstig, aber vielleicht findest Du auf bookme.com ein Angebot oder Du denkst einfach daran, dass Du mit dem Eintritt den Tieren hilfst. 🙂
Milford Sound
Von Queenstwon aus ging es für einen Tagestrip nach Milford Sound. Die Fahrt dorthin war ziemlich lang, aber auch wunderschön! Allerdings habe ich dann doch ein bisschen mehr erwartet von dem Fjord. Nichts desto trotz war es sehr beeindruckend und schön.
Lake Tekapo
In Lake Tekapo waren wir nur eine Nacht. Nach unserer Ankunft hat sich erstmal jeder in die kleine Küche gedrängt, um etwas zu kochen. Das war vielleicht anstrengend! Später bin ich mit zwei meiner Zimmergenossen auf den nahe gelegenen Berg gestiegen. Der Weg rauf war zwar nicht so lange, dafür aber ganz schön steil. Oben angekommen hatten wir einen unglaublichen Blick auf die umliegende Landschaft. Dort war kilometerweit nichts zu sehen!
Christchurch
Bei meinem letzten Stopp in Christchurch habe ich nochmal zwei Nächte verbracht. Allerdings eine Nacht direkt am Airport, da am nächsten Tag mein Flug früh morgens nach Auckland ging, um von dort nach Samoa zu fliegen.
An dem ersten Tag bin ich ein bisschen in der Stadt umher gelaufen, habe mir ein riesiges Eis gegönnt und war total fasziniert von den Containern, die zu Stores umgewandelt wurden. Später habe ich dann noch einen Spaziergang zum Botanischen Garten gemacht.
Heute ist offiziell meine letzte Woche angebrochen. Ich war übrigens ein bisschen verrückt und spontan und fliege morgen für ein paar Tage nach Kanada. 😄
Viele Grüße nach Deutschland 🤗
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