Sonnenuntergang in Wilderness

Wilderness

Am Donnerstag (02.02) bin ich in Wilderness angekommen. Und da war ja noch die Frage wie komme ich zu meinem Hostel ?! 😀 Netterweise hat die Besitzerin des Hostels, bei dem ich ausgestiegen bin,  mich für 50 Rand zu meinem Hostel gefahren. Da saß ich dann auf der Ladefläche des Autos mit meinem ganzen Zeug. Eine sehr lustige Erfahrung. 😀 Dann ging es ein ganzes Stück den Berg rauf. Zwischendurch haben wir noch ein französisches Pärchen mitgenommen, die ebenfalls zur Wildfarm wollten. Ich glaube die waren ganz froh darüber, denn sie wollten zu Fuß und mit großem Reiserucksack den Berg rauf. Haben aber wohl nicht damit gerechnet, dass es so weit ist. 😀 Oben angekommen bin ich aus dem Stauen gar nicht mehr rausgekommen. Von hier hat man einen richtig schönen Blick auf die umliegenden Berge und das Meer.

Eigentlich war geplant nur drei Nächte in Wilderness zu bleiben. Da ich aber erst, nachdem ich das Hostel gebucht hatte, gesehen habe, dass der Baz Bus sonntags nicht fährt, musste ich eine Nacht verlängern. Auch nicht schlimm. 😉

Kurz nach meiner Ankunft habe ich ein deutsches Pärchen kennengelernt mit denen ich dann den restlichen Tag verbracht habe. Abends gab es Pizza, die war richtig gut! Von der Terrasse aus konnte man den Sonnenuntergang beobachten und den Abend entspannt ausklingen lassen.

Der erste Tag in Wilderness

Am nächsten Tag bin ich runter ins Städtchen gefahren. Die Wildfarm bietet einen Shuttle-Service an. Morgens um 10 runter und nachmittags um 3 wieder rauf. Da es ein richtig schöner Tag werden sollte habe ich mich an den Strand gelegt und war das erste Mal im Meer! 🙂 Hier ist das Meer nämlich wärmer, dank des Indischen Ozeans. Der Strand ist total schön und war gar nicht voll. Ich habe es richtig genossen dort.

Nach zwei Stunden in der Sonne brutzeln habe ich mich ein bisschen umgeschaut und bin auf Empfehlung in die Coffe Roastery gegangen. Ein super süßes Cafe! Dort habe ich einige Zeit verbracht, Kaffee und Kuchen genossen und gelesen. 🙂 Dann war ich noch kurz einkaufen und bin mit dem Shuttle zurück zur Farm gefahren.

Reiten und Livemusik

Samstag war ich reiten. 😉 Es hat zwar geregnet, aber es war trotzdem total cool! Es waren nur wir zwei, Amanda, die diese Reittouren anbietet und ich. So mussten wir auf niemanden Rücksicht nehmen, sind viel galoppiert und haben uns gut unterhalten. Amanda ist sehr sympathisch und ich habe gemerkt, dass sie ihre Pferde liebt und ihnen ihr Wohlergehen sehr wichtig ist. Es geht also nicht hauptsächlich um Geld und das hat den Ritt umso schöner gemacht.

Mein Pferd hieß Shamba, er ist sehr zuverlässig und hat alles super mit mir mitgemacht. Er ist ein kleiner Champ, denn er hat mal ein Rennen gewonnen. 😉 Wir Deutschen würden wahrscheinlich sagen, dass das Pferd etwas mager aussieht. Hier ist das anders. Diese Pferderasse ist recht klein und man sieht die Knochen ausgeprägter. Und ich muss sagen Shamba ist in Topform. Der hatte morgens schon einen langen Ritt hinter sich und wir waren auch nochmal 1,5 Stunden unterwegs, aber er war überhaupt nicht außer Atem oder hat doll geschwitzt. Nachdem Ausritt ging es für die Pferde wieder auf die Wiese und für mich zurück zur Wildfarm. Amanda hatte mich nachmittags abgeholt und brachte mich auch wieder zurück. Wieder im Hostel war ich ein bisschen durchgefroren, aber glücklich. Es war schön mal wieder auf dem Pferd zu sitzen! 🙂 Abends haben mich die Volontäre eingeladen mit ins Cocomo zu gehen. Ein Restaurant mit Livemusik. Das war ein schöner Abend und hat den Tag abgerundet.

Lazy Sunday

Heute ist ein richtig typischer Sonntag. Ich bin schon den ganzen Tag müde und habe nach dem Frühstück sogar nochmal geschlafen. Zu meiner Verteidigung hier ist richtig schlechtes Wetter. Es hat fast den ganzen Tag geregnet, ist grau und ungemütlich.

Allerdings ärgere ich mich ein wenig über mich selbst. Denn man soll hier auch schön wandern können und es gibt Wasserfälle. Das habe ich nicht mehr gemacht. Ohne Auto ist das doch ziemlich blöd manchmal. Aber so habe ich einen Grund mehr wiederzukommen! 😉

 

Solltest Du mal vorhaben nach Südafrika zu kommen, dann besuche Wilderness. Es ist ein kleines süßes Städtchen auf der Garden Route. Man kann hier richtig gut runterkommen und relaxen und die Umgebung ist super schön!

Morgen geht’s weiter nach Knysna. Hab‘ noch einen schönen Sonntagabend.

Liebe Grüße 🙂

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